Rhodesian ridgeback - Zwinger

musambani

 

 

Erziehung

Erziehung: Der Weg zu einem angenehmen Hausgenossen.

Der Rhodesian Ridgeback ist ein Familienhund mit den ursprünglichen Instinkten, die es ihm ermöglichten in der Wildnis zu überleben. Die typischen Eigenschaften eines Ridgebacks sind Wachsamkeit, Gelassenheit, Reserviertheit Fremden gegenüber und natürlich eine starke Bindung an seinen Führer (Familie). Der Grundstock für das spätere Zusammenleben ist die Prägung eines Welpen. Diese beginnt schon beim Züchter. Durch die Aufzucht in unserer Mitte wird der Welpe bereits hier (beim Züchter) mit sämtlichen Umwelteinflüssen konfrontiert (Staubsauger, Klingel, Flugzeuge, Kirchenglocken, ...). Bis zur 16. Lebenswoche muss der Welpe möglichst vieles erlebt und gesehen haben, damit sich seine positiven Eigenschaften entwickeln können. Bis diese Eigenschaften aber vollständig entwickelt sind braucht man etwas Geduld (2-3 Jahre), denn der RR ist eine spätreife Rasse. Ein weiterer Baustein um aus dem Welpen einen angenehmen Familienhund zu machen, ist die Erziehung. Sie beginnt schon beim Züchter, auch die Mutterhündin zeigt dem Welpen eine kompromisslose Unterordnung. 

In der weiteren Entwicklung werden Befehle und Kommandos dem jungen Hund gelernt und ihm vermittelt die zu befolgen. Gelernt werden die Schritte mit viel Belohnung in sehr ruhiger Atmosphäre und leiser Stimme.

Der Welpe sollte unbedingt Sitz, Platz, bei Fuß gehen, frei bei Fuß gehen und folgen erlernen. Sobald der Welpe diese Befehle bzw. Kommandos erlernt hat, ist es wichtig mit dem Welpen draußen, z.B. beim Spazieren gehen, die Kommandos zu üben, sodass er in der Lage ist, auch in einer ablenkenderen Umgebung zu gehorchen und konzentriert zu bleiben. Durch diese ansteigend ablenkende Atmosphäre wird die Bindung zum Menschen weiter gefestigt. So wird dem Welpen vermittelt, auf seinen Führer zu hören. Es ist äußerst wichtig, dass diese Kommandos weder mit Härte, Druck oder Gewalt beigebracht werden. Man sollte stehts mit viel Gefühl handeln und mit einer sanften Stimme zu ihm reden.

In der neuen Umgebung (Familie) empfehlen wir unseren Welpenkäufern den Besuch einer guten Hundeschule oder einer Welpenspielgruppe, nach Möglichkeit mit Erfahrung mit Ridgebacks.

In weiteren Altersphasen kann mit Apportierübungen begonnen werden. Wichtig ist jedoch, dass der Hund die Belohnung sehr gerne fressen möchte, denn sein gewöhnliches Futter scheint ihm nicht so interressant. Am Besten nimmt man anfangs eine alte Socke, die man mit z.B. Bratwurststückchen füllt. Zuerst sollte man es zu Hause festigen und den jungen Hund loben, wenn er Ihnen die Socke bringt. Wenn der Hund die Socke sehr sicher wiederbringt, kann auch draußen apportiert werden. Der Hund sollte aber lernen dass das Apportieren nur mit Ihnen Spaß macht.) Besonders wichtig ist die Belohnung.       Der Hund sollte aus der Socke fressen, um aus seiner Tat gestärkt hervor zu gehen. Wie in unserem Beispiel (Bilder: rechts und unten, bei einem unserer Welpentreffen, unter Anleitung von Frau Conny Druglat) geht es auch mit einem Futterbeutel. Ebenfalls gut für das Riechvermögen sind Suchspiele. Hiermit werden dem Hund eine körperliche und geistige Auslastung geboten.

Eine Krönung sehen wir, den Ridgeback mit Fährtenarbeit bis hin zum Mantrailing zu fördern. Mantrailing ist der Einsatz von Hunden, die Personen suchen, wobei ihr hervorragender Geruchssinn genutzt wird. Beim Mantrailing werden trotz vieler Verleitungen (z.B. Wind, unterschiedliche Böden, Kima...), die induviduellen, menschlichen Gerüche vom Hund wahrgenommen. Der Hund orientiert sich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person.

Das Erziehungsziel ist die Unterordnung des Welpen gegenüber dem Menschen. Somit beginnt diese wichtige Erziehung zum angenehmen Hausgefährten schon beim Züchter. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Reaktion auf den Menschen. Der Welpe sollte von Anfang an lernen, dass (s)eine richtige Reaktion auf den Menschen ihm Vorteile bringt. Dieser Punkt, der bereits vom Züchter vermittelt wird, ist ausschlaggebend für das spätere Zusammenleben.

Lernübungen mit Kontaktaufnahme durch Rufen, Geräusche oder Gestik die dann mit Futter, Spielen oder Körperkontakt belohnt werden, sind Lernerfolge die den Welpen in den richtigen Umgang mit den Menschen prägen.

 

Nachdem die Übungen in vertrauter Umgebung sicher ausgeführt weden, sind sie an Orten mit einer ansteigenden Ablenkung weiter zu festigen.

Selbstverständlich stehen wir als Züchter unseren Welpenkäufern in allen Fagen der Welpenentwicklung immer zur Verfügung.

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